Einzelne Aufnahmen vernähen
Ein Panorama in Stitching-Technik zu erstellen das bedeutet Einzelaufnahmen per Software miteinander zu „vernähen“.
Sie können mit jeder Kamera Einzelaufnahmen einer Szene erstellen, auch wenn die Kamera keine Panoramafunktion besitzt. Ihr Computer setzt diese Einzelaufnahmen später mit Hilfe eines Stitching-Programmes automatisch zu einem Panorama zusammen.
Wenn möglich dann sollten Sie für solch ein Panorama diese Regler an der Kamera manuell einstellen: Weißabgleich, Blende, ISO-Wert und Entfernung. Dann passen die Einzelbilder später beim Stitchen optisch am besten zusammen.
Weiterhin sollten die Einzelbilder zumindest im Schnittbereich nicht zu viele oder zu große bewegte Elemente enthalten – etwa Fahrzeuge, Menschen, Blätter, Wellen, Wolken, Ihren eigenenSchatten und so weiter.
Alle Panoramen in der Galerie wurden mit der Stitching-Technik erstellt.
Drehen und Schwenken
Eine entscheidende Voraussetzung für die einfache Erstellung hochwertiger Panoramen ist es, dass die Kamera während der Aufnahmen möglichst präzise um ihr optisches Zentrum gedreht wird. Das gilt sowohl für horizontale Schwenks entlang des Horizontes und auch für vertikale Schwenks.
Während die Sweep-Technik in der Regel auf einreihige Aufnahmen beschränkt ist, können Sie mit der Stitching-Technik auch mehrere Reihen von Bildern erfassen und diese sogar zu einem Kugelpanorama verbinden.
Mehrzeilige Bildreihen werden meist in mehreren horizontalen Schwenks mit unterschiedlicher Neigung der Kamera erfasst. Dabei ist das optische Zentrum sozusagen doppelt zu beachten, denn sowohl die Achse der horizontalen Drehung als auch die Achse für das vertikale Neigen der Kamera muß durch das optische Zentrum der Kamera laufen.
Sie können die Bildreihen für ein Panorama auch aus der Hand schießen. Die einfachste und sicherste Methode zur Drehung der Kamera um ihr optisches Zentrum ist jedoch die Verwendung eines Panoramakopfes . Der weltweit kleinste und leichteste Panoramakopf für mehrzeilige Aufnahmen ist das Panobaby.
